Ab ins Boot – Auch Charity-Paddeln will gelernt sein!

30. Mai 2018. Gewappnet mit Wasserflaschen, Pressemappen, Aufstellern und jeder Menge gute Laune und Leidenschaft starten wir bei über 30 Grad zum kühlen Nass. Wir sind die Pink-Pocahontas, die den Benefiz-Drachenboot-Cup gemeinsam mit dem Wasserportverein Buckau-Fermersleben e.V. in diesem Jahr bereits zum vierten Mal veranstalten. Wir fahren auf der Schönebecker Straße, sind schon ganz hibbelig und aufgeregt und folgen den Schildern Richtung Salbker See II. Dort angekommen, tauschen wir unsere vierrädrigen Fahrzeuge gegen eines, das auf dem Wasser schwimmt und Platz für 20 Personen bietet. Die Spannung steigt. Nach einem Jahr Pause öffnen wir die Garagentore am See und da steht es: unser Drachenboot. Der rot-grüne Drachenkopf, der mit ein wenig Goldglitzer bestäubt und an dem Boot befestigt ist, blickt uns entgegen. Er ist genauso wie wir bereit für die neue Drachenbootsaison. Auf Rollen transportieren wir das Drachenboot Richtung See und dabei ist es natürlich ein Hingucker.

Der schöne bunte Drachenbootkopf

Doch bevor wir ihn ins Wasser lassen, darf er erst noch ein bisschen bei unserem Presseauftakt posieren. Den beginnen wir mit Pressevertreter*innen und einigen unserer Charity-Paddler*innen verschiedener Unternehmen aus Magdeburg und der Region. „Ich freue mich jetzt geht’s los. Herzlich willkommen! Wir starten in die Saison des 4. Benefiz-Drachenboot-Cups, der am 28. Juli diesen Jahres stattfindet“, eröffnet Pink Pocahontas Claudia Meussling. Das ist also der Tag der Tage! An diesem Tag sammeln wir Spenden für Kinder in Not und das mit Spaß, Spannung und Teamgeist. Wir unterstützen damit das Programm ELTERN-AG, das sich für die Bekämpfung sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung einsetzt.

„Wir haben heute die WOBAU, die Kolleginnen und Kollegen der Novelis Deutschland GmbH, den Weitblick e.V., dm Drogeriemarkt und die hummelt und partner Werbeagentur sowie das MAPP-Institut zu Gast“, fährt Claudia fort. Der Weitblick e.V. hat sich im vergangenen Jahr den Sieg und einen Wanderpokal erkämpft. Da dieser nun weiter wandern soll, muss er schweren Herzens abgegeben werden. Doch traurig muss dort keiner sein, denn seit diesem Jahr haben wir für jeden Sieger einen ganz eigenen Pokal. Sebastian Friedrich vom Magdeburger Unternehmen TinkerToys wird als ganz besonderer Gast angekündigt und hält einen blauen Drachenkopf in der Hand. Auch er ist Feuer und Flamme für den Benefiz-Drachenboot-Cup und hat deshalb einen Pokal entworfen und mit einem 3D-Drucker gefertigt. 35 Stunden hat das gedauert! Bernd Goldbach vom Weitblick e.V. nimmt die Trophäe voller Begeisterung entgegen. Sie bekommt bestimmt einen ganz besonderen Platz in im Kino in Burg. Der Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt, denn in Bernds Augen leuchtet das Siegesfeuer. Doch wie gewinnt man eigentlich so einen Benefiz-Drachenboot-Cup?

Bernd Goldbach vom Weitblick e.V. nimmt den Pokal für seinen Vorjahressieg von Sebastian Friedrich, Geschäftsführer Tinker Toys, entgegen.

Claudia Meusslng, stellvertretende Geschäftsführerin MAPP-Empowerment gGmbH und Pink-Pocahontas, leitet den Presseauftakt.

Talent, Teamgeist und Engagement gehören natürlich immer dazu, aber wie wir wissen, macht Übung die Meister. Also ab ins Drachenboot! Charity-Paddeln will schließlich gelernt sein. Ob Sporthosen- oder Anzugträger*innen – alle Gäste des Presseauftaktes sind beim ersten offiziellen Training dabei. Chrissi Eckel vom Wassersportverein Buckau-Fermersleben e.V. nimmt das Ruder in die Hand und leitet das Training. Dabei erhält jede*r Einzelne Tipps und Tricks. Auch beim Training darf der Spaß natürlich nicht fehlen. „Und jetzt paddeln alle, die eine Brille tragen! … Und jetzt alle Blondinen!“, ruft die Trainingsleiterin über den See und sorgt mit ihrer lustigen Art für strahlende Paddlergesichter. Gesagt, getan und so paddeln wir immer wieder in unterschiedlichen Gruppen, üben uns im Start und auch in der Langstrecke. Trotz Donner hält sich das Sommerwetter und das Training ist ein voller Erfolg. Zu einem gelungenen Training gehört das obligatorische Abklatschen aller Teilnehmer*innen, die sichtlich erschöpft und ein wenig nass geworden sind. Das Feuer und der Ehrgeiz sind aber bei allen geweckt und sie sind bestens vorbereitet. Jetzt kann der 28. Juli kommen!